Aufgewachsen in Moskau und Washington DC, zog es mich nach dem Abitur 1999 nach Berlin. Ich studierte Politik, Lateinamerikanistik und internationale Beziehungen an der Freien Universität, jobbte im Café oder für's spanische Radio und nutzte die Semesterferien immer wieder für längere Reisen durch Asien und Lateinamerika.
Während meiner Arbeit als Journalistin recherchierte ich für den Tagesspiegel mehrere Monate lang intensiv zu verschiedenen gesundheitlichen Themen, insbesondere zu Depressionen, Sucht und anderen psychische Erkrankungen. Ein Großteil der Recherchen führte mich in psychiatrische und psychosomatische Kliniken. Die Gespräche mit Patienten, Ärzten und Therapeuten, machten mir bewusst, dass ich nicht über die Betroffenen berichten, sondern mit ihnen zusammenarbeiten wollte.
2006 entdeckte ich die Grinberg Methode. Durch meinen persönlichen Prozess gelang es mir, aus gedanklichen und emotionalen Sackgassen rauszukommen. Ich war neugierig geworden und wollte erfahren, was
diese Methode so effektiv macht. Also begann ich mit der 3-jährigen Ausbildung und mit der Arbeit mit Klienten. Seit 2011 bin ich
Qualifizierte Praktikerin der Grinberg Methode.
In den vergangenen Jahren habe ich mich in unterschiedliche Richtungen weitergebildet.
Als vollkommen neue Form eines Lernprozesses erlebte ich meine zwei Schwangerschaften, die nicht immer einfach waren. Durch die Geburt meiner Kinder – meine Tochter wurde 2013 geboren, mein Sohn 2015 – habe ich mich viel mit den emotionalen und körperlichen Veränderungen einer Frau nach Schwangerschaft und Entbindung beschäftigt. Seither ist es mir ein besonderes Anliegen, Frauen in dieser Lebensphase zu begleiten.
Seit mehr als 15 Jahren erlebe ich jeden Tag auf's Neue wie Menschen Krisen nicht nur bewältigen, sondern gestärkt aus ihnen hervorgehen. Ich arbeite einfühlsam, individuell und ressourcenorientiert. Die Veränderungsprozesse meiner Klient*innen begleiten zu dürfen, ist für mich eine unglaublich bereichernde Aufgabe.